Kellerschimmel

23. Oktober 2015

Dicker, graugrüner bis fast schwarzer Schimmelpilz („Cladosporium cellare“; auch bekannt als Kellerkatze oder Kellertuch), der sich in Kellern mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit von 85 bis 98 % an den Wänden, den Flaschen und Fässern bildet. Der Pilz ernährt sich von dem Alkohol in der Atmosphäre, allerdings entsteht er nicht im Wein, da er mehr als 2 % Alkohol nicht verträgt. Im Gegensatz zu anderen Schimmelarten bildet dieser keine unangenehmen Geruchsstoffe. Der Kellerschimmel ist teils erwünscht, mit Ausnahme auf den Fässern, da angenommen wird, dass er die Luftfeuchtigkeit reguliert. An seinem Vorhandensein, so eine allgemeine Annahme, kann man die optimalen Verhältnisse für Lagerung und Ausbau erkennen – wissenschaftlich ist das allerdings nicht belegt.

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