Weinwanderung an der Ahr – Rotweinwanderweg

Die legendäre Route mit Ausblick auf das Ahrtal zählt zu den schönsten Wanderstrecken in Deutschland. Sie nimmt ihren Anfang in Altenahr und führt weiter in Richtung Ahrweiler bis nach Bodendorf. Die Ahr ist eines der bekanntesten Rotweinanbaugebiete in Deutschland.

Unsere Etappe von Altenahr nach Dernau zeigt den ersten optischen Höhepunkt mit der Ruine der um 1100 errichteten Burg Are, zu der ein Steilaufstieg von der Kreuzung Tunnelstraße/Rossberg hinaufführt. Wer mag, kann bereits hier eine Rucksack-Rast einlegen oder sich gleich dem eigentlichen Ziel, dem Rotweinwanderweg zuwenden. Die von Graf Theoderich von Are erbaute Burg befindet sich etwas abseits des Weges; die großartige Aussicht vom Bergfried aber lässt alle Anstrengungen des Aufstiegs auf dem mit Schiefer durchsetzten Pfad vergessen.

Ein beeindruckendes Landschaftspanorama können wir auch auf unserer ersten Etappe entlang des „Altenahrer Ecks“ genießen. Im Anschluss geht es durch einen kleinen Mischwald, der im Sommer angenehmen Schatten spendet. Entlang des Wanderwegs finden sich zahlreiche Straußwirtschaften, die zur Einkehr einladen. Vor uns liegt nun bald Mayschoß. Wir genießen den Blick auf den sich malerisch ins Tal schmiegenden Ort, bevor wir uns an den Abstieg machen.

Zusammenfassung:
Die Länge Wanderung beträgt etwa 11 Kilometer und dauert 3,5 Stunden. Es werden ca. 350 Höhenmeter absolviert. Die Strecke ist überwiegend fest und asphaltiert, es finden sich aber auch zahlreiche naturbelassene Strecken vor. Der gesamte Weg ist sehr abwechslungsreich zwischen Wald und Weinbergen mit schöner Aussicht über das Ahrtal. Am besten parkt man das Auto am Bahnhof von Altenahr. Die Strecke bietet viele gastronomische Highlights wie zum Beispiel die Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr. Die gesamte Strecke ist markiert mit Beschriftungen und Illustrationen von roten Trauben auf weißen Grund.

Auch wenn es verlockend sein sollte, an den vielen Weingütern und Weinstuben zu halten, um das eine oder andere Glas zu trinken. 11 Kilometer sind nicht allzu kurz. Also hebt man sich den guten Roten, die die Region zu bieten hat, am besten für den Schluss oder für den Abend auf.