Weinglossar
Dieses Glossar wird ständig erweitert. Es erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Falls Sie einen Begriff vermissen oder eine Frage haben, senden Sie uns bitte eine Mail an m.kindt@dlg.org.
Ausstich
Altertümliche, klösterliche Bezeichnung für das beste Fass im Keller.
Austrieb
Der erste Abschnitt im Entwicklungszyklus des Rebstocks nach der Winterruhe, meist im März oder April. Dabei brechen bei einer Durchschnittstemperatur von 8 bis 10 °Celsius die Augen (Knospen) auf, die beim winterlichen Rebschnitt bewusst stehen gelassen wurden. Siehe auch Vegetationszeit.
Auszeichnung
Man unterscheidet Gütezeichen und Prämierungen. Zu den Gütezeichen gehören: Das Deutsche Weinsiegel, das Deutsche Güteband Wein, das Badische Gütezeichen und das Fränkische Gütezeichen. Eine weitere Auszeichnungsart sind die sogenannten Prämierungen, die es in jedem Anbaugebiet gibt. Dazu kommen die Gebiets- bzw. Landesprämierungen und die Bundesprämierung der DLG.
Auszeilen
Bezeichnung für das Festlegen der Reihenrichtung und des Abstandes der Rebstöcke voneinander beim Anlegen eines Weinberges/einer Rebanlage.
Autochthon
Als „autochthon“ werden einheimische (aus der Region stammende) Rebsorten bezeichnet, die meist auch nur regional verbreitet sind.
Avinieren
Avinieren nennt man das Ausspülen eines Weingefäßes (Trinkglas, Karaffe, Dekantiergefäß, etc.) mit etwas Wein, bevor es verwendet wird. Das Avinieren dient dazu, mögliche Nebengerüche (Schrankgeruch, Spülreste) zu eliminieren. Der dafür verwendete Wein sollte derselbe sein, der danach getrunken wird.