Weinglossar
Dieses Glossar wird ständig erweitert. Es erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Falls Sie einen Begriff vermissen oder eine Frage haben, senden Sie uns bitte eine Mail an m.kindt@dlg.org.
Baden
Das Anbaugebiet Baden ist mit einer Rebfläche von über 15.800 Hektar das drittgrößte in Deutschland. Rund 85 % der gesamten Ernte werden von Winzergenossenschaften verarbeitet. Bei Achkarren und Ihringen befinden sich die wärmsten Regionen Deutschlands. In Südbaden findet man daher sehr gute Rotweine. Neben Gutedel kommen alle Burgunderarten vor. Aber auch Rieslinge, Müller-Thurgau-Weine (Rivaner) sowie Spätburgunder Weißherbste gelten als badische Spezialitäten. Badische Weine sind sehr gehaltvoll und passen natürlich sehr gut zur hervorragenden badischen Küche.
Fakten:
- Lage: In Baden-Württemberg gelegen, erstreckt sich das Anbaugebiet von der Tauber im Norden bis zum Bodensee im Süden
- Rebfläche: 15.834 Hektar, 9 Bereiche, 16 Großlagen, 306 Einzellagen
- Rebsorten: Spätburgunder, Dornfelder; Müller-Thurgau, Grauburgunder, Riesling, Gutedel, Weißer Burgunder, Silvaner, Gewürztraminer
Badisch Rotgold
Ein populärer Rotling aus Baden. Qualitätswein ohne oder mit Prädikat, bestehend aus den Trauben von Spätburgunder (rot) und Grauburgunder (weiß), die vor der Gärung gemischt werden.
Badisches Gütezeichen
Das badische Gütezeichen ist eine Auszeichnung der Badischen Weinbauverband e.V. und die erste, 1949 eingeführte, anerkannte Gebietsweinprämierung. Das Gütezeichen wird heute an Qualitäts– und Prädikatsweine verliehen, wenn diese über den Mindestanforderungen der amtlichen Qualitätsweinprüfung liegen.