Weinglossar

Dieses Glossar wird ständig erweitert. Es erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Falls Sie einen Begriff vermissen oder eine Frage haben, senden Sie uns bitte eine Mail an m.kindt@dlg.org.

Farbe

Die Farbe eines Weines ist abhängig von der Rebsorte sowie dem Herstellungsprozess und sie sagt einiges über den Wein aus. So werden zum Beispiel Rotweine mit den Jahren der Lagerung blasser, Weißweine dahingegen dunkler. Weißweine haben eine Farbpalette von weißlich bis gelbbraun, mittlerweile sogar orangefarben. Die Farbe von Roséweine reicht von hellrosa bis lachsrot und die Farbvielfalt der Rotweine schimmert bis in blauschwarze Nuancen hinein.
Interessanterweise trifft die weitverbreitete Annahme, dass weiße Weine aus grünen Trauben entstehen und Rotweine aus roten, nicht zwingend zu. Aus vielen roten Rebsorten können ebenso Weißweine produziert werden, da ihr Fruchtfleisch und der daraus gewonnene Saft hell sind. So sind etwa zwei der drei Rebsorten, die zur Herstellung von Champagner verwendet werden, rote: Pinot Noir und Pinot Meunier. 

Färbertrauben

Die Färbertrauben sind eine Gruppe von roten Rebsorten, deren Farbpigmente nicht nur in der Traubenhaut, sondern auch im dunkelroten Fruchtfleisch stecken. Sie verhelfen – in kleinen Mengen zugesetzt – blassen Rotweinen zu mehr Farbintensität. Der Dornfelder wurde zum Beispiel ursprünglich zu diesem Zweck gezüchtet.

Färbung

Als Färbung wird ein Entwicklungsschritt der Rebe bezeichnet, gewöhnlich Anfang August stattfindend, bei dem die Beeren ihre grüne Farbe verlieren und weicher werden. Damit beginnt die Reife der Beeren. Siehe auch Vegetationszeit.