Weinglossar
Dieses Glossar wird ständig erweitert. Es erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Falls Sie einen Begriff vermissen oder eine Frage haben, senden Sie uns bitte eine Mail an m.kindt@dlg.org.
Klärung
Siehe Filtration.
Klassifizierung
Innerhalb der EU gibt es ein Klassifizierungssystem, das die Weine in Qualitätsstufen einteilt. Siehe dazu Tafelwein, Landwein und Qualitätswein. Siehe dazu auch EU-Qualitätssystem (2009).
Klima
Fälschlicherweise wird das Klima häufig mit dem Wetter gleichgesetzt. Der Begriff Klima ist jedoch viel umfassender! Klima ist die Gesamtheit aller meteorologischen Erscheinungen, die den durchschnittlichen Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort auf der Welt kennzeichnen. Zu den Klimaelementen gehören: Strahlung, Temperatur, Luftdruck, Winde und Niederschläge. Beeinflusst wird das Klima durch die jeweilige geographische Breite des Ortes, die Verteilung von Land und Wasser, Meeresströmungen und auch Wald und Wüste. Nicht zu vergessen ist der Faktor Mensch, denn dieser hat in den letzten Jahrzehnten enorm dazu beigetragen, dass das Klima sich verändert. Das Klima spielt eine bedeutende Rolle im Weinbau: Erstens haben die Klimafaktoren einen großen Einfluss auf die Entwicklung und Qualität der Trauben und zweitens können Reben nicht in jeder Klimazone wachsen.
Klimaschrank
Ein Klimaschrank ist ein Weinkühlschrank mit stufenloser, konstanter Temperaturregelung, optimaler Luftfeuchtigkeit und Belüftung für die Lagerung von Weinen. Wein sollte im Sommer und Winter bei gleich bleibender Temperatur von rund 8° bis 13° C, einer Luftfeuchtigkeit von 70 bis 80 % und auch geschützt vor Licht gelagert werden.
Klimazonen
Klimazonen sind Gebiete annähernd gleichartiger klimatischer Bedingungen, die sich wie Gürtel abhängig von der Sonneneinstrahlung um die Erde erstrecken. Die Klimazonen sind zugleich Vegetationszonen. Nicht allen Klimazonen herrschen optimale Bedingungen für den Weinanbau. Sie haben daher eine entscheidende Bedeutung hinsichtlich erlaubter/empfohlener Rebsorten und Vinifizierungspraktiken (z. B. Anreichern).
Klon
Rebklone stammen aus dem Erbmaterial einer einzigen Mutterpflanze. Sie werden durch vegetativen Vermehrung, z. B. Edelreiser bzw. Stecklinge von der Mutterrebe gewonnen. Das Ziel ist es, Rebmaterial zu bekommen, das virenfrei ist und die erwünschten Eigenschaften der Mutterpflanze in sich trägt.