Weinglossar
Dieses Glossar wird ständig erweitert. Es erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Falls Sie einen Begriff vermissen oder eine Frage haben, senden Sie uns bitte eine Mail an m.kindt@dlg.org.
Muffig
Beschreibung eines fehlerhaften Weines mit Schimmelton.
Müller-Thurgau
Neben dem Riesling die häufigste Rebsorte in Deutschland, vor allem in Rheinhessen, Baden, in der Pfalz, an Mosel-Saar-Ruwer, in Franken, an der Nahe, an Saale-Unstrut, in Sachsen und an der Hessischen Bergstraße. Nach einer neuen Genanalyse handelt es sich nicht (wie angenommen) um eine Kreuzung aus Riesling x Silvaner, sondern aus Riesling x Madeleine Royale – auch Königliche Magdalenentraube. Der Namen geht auf ihren Züchter Hermann Müller aus Thurgau zurück, der sie 1882 entwickelt hat. Müller-Thurgau Weine werden auch unter dem Namen Rivaner vermarktet.
Müllerrebe
Rebsorte, die auch als Schwarzriesling verkauft wird (ohne mit dem Riesling vergleichbar zu sein). Die Rotweinrebe ist Bestandteil von Champagner. Den Namen verdankt die Rebsorte der Unterseite ihrer Blätter, die wie mit Mehl bestaubt aussehen.
Muskat
Geschmacksnote, die sehr rein bei der Rebsorte Muskateller vorzufinden ist.
Mutage
Stoppen der Gärung durch Zugabe von Alkohol oder Schwefeldioxid.
Mutation
Natürliche, genetische Entstehung einer neuen Rebsorte im Weingarten. Mit häufig visuellen Veränderungen wie der Farbänderungen der Beeren oder Veränderungen der Blätter und Triebe (Form und Struktur). Die meisten der antiken Rebsorten hatten eine dunkle Beerenfarbe, aus denen dann die hellbeerigen Sorten mutierten.