Weinglossar

Dieses Glossar wird ständig erweitert. Es erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Falls Sie einen Begriff vermissen oder eine Frage haben, senden Sie uns bitte eine Mail an m.kindt@dlg.org.

Pfalz

Die Pfalz ist mit über 23.400 Hektar Rebfläche das zweitgrößte und zugleich ertragsstärkste deutsche Anbaugebiet. Es erstreckt sich im Norden von Bockenheim über 80km bis nach Schweigen an der Grenze zum Elsaß. Pfälzischer Wein war schon zur Römerzeit sehr begehrt. Heute wird hier ein Viertel aller Deutschen Weine produziert. Von den kalkhaltigen Lehm und Tonböden im Bereich „Südliche Weinstraße“ stammen frische, nachhaltige Weine: Duftiger Müller-Thurgau (Rivaner), voller Silvaner und aromatischer Morio-Muskat, aber auch Rieslinge, Traminer und Ruländer. Im südlichen Teil der Region sind vor allem schwere Lehmböden vorherrschend. Hier findet man häufiger Weiß- und Grauburgunder, vor allem aber auch die roten Sorten Dornfelder, Portugieser oder Spätburgunder.

Pferdeschweißton

Ein Aroma, das an Pferdeschweiß erinnert. Entsteht durch biochemischen Prozess von Bretanomyces-Hefen.

Pfropfen

Bezeichnung dafür, Triebe von einer Rebsorte auf die Wurzelstöcke einer anderen Sorte (Unterlage) zu bringen. Im Weinbau wird die Metode häufig angewandt, um sich die Widerstandsfähigkeit der Unterlage zu nutze zu machen.