Weinglossar
Dieses Glossar wird ständig erweitert. Es erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Falls Sie einen Begriff vermissen oder eine Frage haben, senden Sie uns bitte eine Mail an m.kindt@dlg.org.
Saccharose
Saccharose ist der fachliche Begriff für unseren handelsüblichen Haushalts- zucker, auch Kristallzucker oder schlicht Zucker genannt. Gebildet wird Saccharose von vielen Pflanzen durch Photosynthese, gewonnen wird der Zucker aber größtenteils aus Zuckerrüben, -rohr und -palmen. Auch in Weintrauben kommt der Zucker vor, allerdings nur in sehr geringen Mengen. Die in den Beeren hauptsächlich vorkommenden Zuckerarten sind Glucose und Fructose. Im Most kann Saccharose trotzdem in größeren Anteilen vorkommen, da Zucker zur Erhöhung des Alkoholgehalts zugesetzt wird. Siehe dazu auch Anreichern und Chaptalisieren. Die Saccharose wird im Rahmen dieses Vorgangs, genannt Inversion, mittels des Enzyms Invertase in Glucose und Fructose (Invertzucker) aufgespalten, die dann wiederum zu Alkohol vergoren werden
Sachsen
Das kleinste und am weitesten östlich gelegene Weinanbaugebiet (für Qualitätsweine) Deutschlands, liegt mit seinen 450 ha zwischen Meißen und Pillnitz. Auf Grund des milden, kontinental beeinflussten Klimas mit heißen, trockenen Sommern wird auch als „Elb-Florenz“ bezeichnet. Als Rebsorten findet man vor allem Müller-Thurgau, aber auch Weißburgunder und Traminer. Die sächsischen Weine sind klassisch trocken ausgebaut.
Sachsenkeule
Die Sachsenkeule ist eine spezielle Flaschenform, die ausschließlich für Weine aus dem Anbaugebiet Sachsen verwendet wird. Ihr Aussehen erinnert, ähnlich wie die Keulenflasche, an eine Keule bzw. einen Kegel. Ursprünglich nur in grüner Ausführung vorhanden, gibt es sie mittlerweile in verschiedenen Farbtönen.