Weinglossar

Dieses Glossar wird ständig erweitert. Es erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Falls Sie einen Begriff vermissen oder eine Frage haben, senden Sie uns bitte eine Mail an m.kindt@dlg.org.

Veredelung

Zusammenfügen (Aufpfropfen) einer reblausanfälligen europäischen Edelrebe (z.B. Riesling) auf die reblauswiderstandsfähige amerikanische Unterlagsrebe.

Verrieselung

Bezeichnung im Weinbau für einen schlechten Fruchtansatz. Bedeutet, dass die Blüten bei der Rebblüte abfallen (Ausrieseln). Gründe sind behinderte Pollenkeimung und fehlende Befruchtung der Samenanlage durch verschiedenste Ursachen wie z.b. eine ungünstige Witterung in der Blütezeit oder Viruskrankheiten. Verrieselung hat Ertragseinbußen, aber nicht unbedingt Qualitätsrückgang zur Folge, da Einzelbeeren sich noch gut entwickeln können.

Versanddosage

Bei der Schaumweinbereitung übliches Verfahren, nach dem Degorieren (Enthefung von Schaumwein nach Abschluss des Rüttelns) Bei der Versanddosage wird zur Abrundung des fertig vergorenen Schaumweins eine Mischung aus Wein, Zucker und eventuell kleiner Mengen Wein brand zugesetzt, wodurch der endgültige Geschmackstypus des Schaumweines festgelegt wird.
Siehe auch Fülldosage

Verschnitt

Bezeichnung für das Mischen von Weinen aus mehreren Traubensorten, Jahrgängen oder dem Inhalt verschiedener Fässer. In Deutschland nicht so oft betrieben. Das Endprodukt wird auch als Cuvée, Marriage oder Mélange bezeichnet.