Sekundäraroma

24. September 2018

Sekundäraromen entstehen bei der Verarbeitung des Weines, so etwa während der Gärung durch Hefen und Milchsäurebakterien. Daher können die Winzer Einfluss auf die Aromenentwicklung nehmen, zum Beispiel durch die Gärtemperatur, das Zugeben bestimmter Hefestämme oder die Dauer des Hefelagers. Die sekundären Aromen sorgen für Komplexität und den typischen Weincharakter. Zu den typischen Sekundäraromen gehören: betontere Fruchtaromen, eingekochte Früchte, die an Marmeladen erinnern, Honig, würzige Holz- und Vanillenoten, buttrige und nussige Aromen, schwarzer Pfeffer, Trüffel, Anis, Lakritze sowie animalische Noten wie Leder, Stallgeruch oder Moschus. Siehe auch Aroma.

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