Weinfehler
2. September 2018
Als Weinfehler werden unerwünschte Mängel oder Unstimmigkeiten im Wein hinsichtlich abweichendem Aussehen, Geschmack und Geruch bezeichnet. Weinfehler können bei fast allen Prozessen der Weinbereitung auftreten, angefangen bei der Traubenernte bis hin zur Lagerung. Sie können teilweise durch Schönung oder Klärung behoben werden. Allerdings ist nicht jeder eigenwillige Geschmacks- oder Geruchston ein Weinfehler, eine ‚besondere Note‘ kann ebenso das Charakteristika eines Weines sein. Zu unterscheiden ist zudem zwischen Weinfehlern und Weinmängeln. Hat ein Weinfehler einen biologischen Ursprung, wenn er also durch Mikroorganismen wie Bakterien verursacht wird, kann auch von einer Weinkrankheit gesprochen werden.
Zu den Weinfehlern gehören: Aceton, Böckser, Brettanomyces, Eiweißtrübung, Essigstich, Frostgeschmack, Geranienton, Hochfärbigkeit, Korkgeschmack, Lindton, Mäuseln, Milchsäurestich, Schimmelton und Schwefelsäurefirn.