Gutedel

Gutedel

Der Gutedel ist eine der ältesten Rebsorten überhaupt und war schon vor 5000 Jahren in Ägypten bekannt. Anfang des 16. Jahrhunderts gelangte der Gutedel nach Frankreich. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts gelangte er schließlich nach Deutschland. In Deutschland wird der Gutedel fast ausschließlich im badischen Markgräflerland angebaut. Der Gutedelanbau stagniert seit einiger Zeit. Gutedelweine sind selten sehr ausdrucksstark. Daher haben Boden, Klima und Lage größeren Einfluss auf den Geschmack als sonst. Meist wird die Traube zu leichten, jung zu trinkenden, süffigen Weinen ausgebaut. Durch langsame Vergärung können aber auch ausdrucksstarke Weine hervorgebracht werden. An Aromen sind oft Bierhefe und Bittermandel auszumachen. Gutedel eignet sich gut als Spaßwein zum einfachen Wegtrinken, passt aber auch zur leichten Küche. Sie harmonieren mit Seefisch, leichten Käsesorten und Eier- und Nudelgerichten.

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