Das Weingut Huerta de Albalá ist ein recht junges Unternehmen mit ehrgeizigen Plänen. Vincente Taberner steht an der Spitze des andalusischen Weingutes. Ziel war es von Anfang an, Rotweine von Weltklasse zu erzeugen. Vincente Taberner importierte über 15 Jahre spanische Rotweine nach Deutschland. Nach und nach reifte der Wunsch, selbst Weine allererster Güte zu erzeugen. Er wollte mit seinem Weingut selbst an der Spitze der spanischen Weinkultur stehen. Und man kann heute sagen, dass ihm das gelungen ist. Durch seine Arbeit als Weinhändler hatte Taberner sehr gute Kontakte nach Andalusien, wo sein Weingut einst wunschgemäß stehen sollte. Trotzdem musste er recht lange suchen, bis sich ihm die einmalige Chance bot, das geeignete Areal zu erwerben.
Im Herzen Andalusiens
Zu Füßen der Sierra de Grazelema unweit von Arco de la Frontera konnte er schließlich etwa 100 Hektar Land erwerben, das für seine Zwecke geeignet schien. Hier im Herzen Andalusiens auf jungfräulichen Böden sollte seine Bodega entstehen. Er gründete die Huerta de Albalá. Die häufigen Niederschläge in der Region und die erheblichen Temperaturschwankungen waren für den Weinbau geradezu ideal. Es wurden neue Weinberge angelegt. Hier gedeihen seither Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah sowie die autochthone Rebsorte Tintilla de Rota. Eine beeindruckende Bodega im klassischen, spanischen Château-Stil wurde errichtet und die renommierte Önologin Milagros Vinegra konnte gewonnen werden. Sie selbst stammt aus der traditionellen Weinregion Rioja.
Am Puls der Zeit
Vincente Taberner, Milagos Vinegra und das hochmotivierte Team machen sich für ihre Weinproduktion alle sinnvollen, technischen Errungenschaften nutzbar. Auf Pumpvorgänge wird jedoch vollständig verzichtet. Stattdessen gibt es mehrfache Selektionstische und es werden französische Barriques erster Güte eingesetzt. Die Rotweine werden ausschließlich manuell hergestellt. Ihr Terroir ist einzigartig. Die Weine der Bodega Huerta de Albalá sind wahrhaftig stolze Repräsentanten ihrer andalusischen Heimat. Von Kennern geschätzt ist der "Taberner", der neun Monate im Barrique ausgebaut wird. Radikal anders hingegen ist der "Taberner 1", bei dem eine strenge Selektion der Trauben vorgenommen wird und der ganze 14 Monate im Holz ausgebaut wird. Beide Weine wurden von Robert Parker sehr hoch bewertet und gelangen nur in streng limitierter Auflage auf den Markt.