Im 12 ha kleinen Weingut Hirth in Obersulm-Willsbach (Württemberg),
ist die Zeit das Erfolgsrezept, davon erhalten die Weine reichlich. Der
Weinbau hat in der Familie seit vielen Generationen Tradition, Walter
Hirth begann dann Anfang der 60er Jahre damit seine Weine nicht mehr mit
der Genossenschaft, sondern selbst zu vermarkten.
Enkel Helmuth
Hirth übernahm den Betrieb in den 90er Jahren mit dem Ziel der
Qualitätssteigerung. Nach der Ernte 2008 wurde der komplette Betrieb
dann auf biologische Anbauweise umgestellt und damit nochmals an der
Stellschraube Qualität gedreht.
Kellermeister und Betriebsleiter
Frank Kayser, mittlerweile seit 8 Jahren im Betrieb, kreiert auf dem Gut
Hirth Weine & Sekte mit ausgeprägtem Charakter. Geschützt im
Weinsberger Tal gelegen ist das Klima recht mild und somit günstig für
den Weinbau, auch die Böden bieten den verschiedensten Rebsorten beste
Bedingungen. Auf den rund zwölf Hektar Anbaufläche am Willsbacher
Föhrenberg, rund um das Weingut Hirth, setzt Kayser hauptsächlich auf
die Burgunder-Rebsorten Chardonnay, Auxerrois, Grauburgunder sowie Pinot
Noir und Pinot Meunier. Riesling, Lemberger, Cabernet und Merlot runden
das Sortiment ab.
Aufgrund der hoch angesetzten Qualitätsmaßstäbe
sind die Erträge auf acht Trauben pro Rebstock begrenzt. Daraus
resultiert ein kleines aber hochwertiges Weinsortiment, das sich auf 10
Weine begrenzt. Dazu kommen zwei Schaumweine, aus traditioneller
Flaschengärung, die nichts mit den gängigen deutschen Sekten zu tun
haben. Der Erfolg gibt Kayser & Hirth recht, ist doch mittlerweile
das Sektmachen zu einer Leidenschaft geworden und macht im Betrieb mehr
als ein Drittel der Erzeugung aus. Auch hier finden ausschließlich
Burgunder-Rebsorten Verwendung.