Der weiße Burgunder ist eine Mutation aus der Burgunderfamilie. Aus der Urform, dem Blauen Burgunder, mutierte zunächst der Grauburgunder. Der Weiße Burgunder ist schließlich eine weitere Mutation des Grauburgunders. Der meiste Weißburgunder wird in Baden angebaut. Weitere Bedeutung haben die Pfalz und Rheinhessen. Der weiße Burgunder hatte um die Jahrtausendwende die stärksten Zuwachsraten aller Weißweinsorten in Deutschland. Seit 2004 ist der Anstieg moderater. Weißburgunder besitzen meist eine angenehm erfrischende Säure und ein dezentes Aroma, das an Apfel, Birne, Mango, Aprikose oder Ananas erinnert. Spritzige Weißburgunder eignen sich gut als Sommerweine zu leichtem Essen, wie z.B. Spargel. Kräftigere Weißburgunder eigenen sich auch zu Fisch (Lachs, Karpfen), Schweinefleisch, oder zu Nudelgerichten. Ebenso passen sie zu Geflügel und Meeresfrüchten.